Der AfD- Kreisverband Ingolstadt-Eichstätt weist die Anschuldigungen und Forderungen des CDU-Mitglieds Peter Tauber auf das Allerschärfste zurück. Tauber gibt Politikern der AfD pauschal eine Mitschuld am Tod von Regierungspräsidenten Walter Lübcke, und behauptet, deren Wortwahl verursache eine erhöhte Gewaltbereitschaft.
In einer unzulässigen Vergröberung fasst Tauber eine Gruppe aus Einzelstraftätern, NPD, psychisch verwirrten Attentätern und AFD-Politikern zu einer „politischen Rechten“ zusammen. Diese Personengruppe sei nicht integrierbar und er ruft dazu auf, ihr u.U. die demokratischen Grundrechte auf Meinungsäußerung, Versammlungsfreiheit, Fernmelde- geheimnis und auf Eigentum zu entziehen. In seinem Wahrnehmungswunsch „der Feind stehe rechts“ überhöht er „die politische Rechte“ zum Systemfeind und kann sich den üblichen Vergleich zur Zeit des Nationalsozialismus nicht verkneifen. Seine dreisten Behauptungen nehmen auch namentlich Bezug auf den beliebten Ökonomen und Sachbuchautor Prof. Max Otte. Tauber beleidigt weiterhin Mitglieder der „Werte-Union“ als „Wichtigtuer“.
Ein derartiges politisches Auftreten des CDU-Mitglieds ist bislang ungekannt, und kann nur als geistige Brandstiftung bewertet werden. Die AFD bedauert den Mord an Herrn Lübcke zutiefst und weist politischen Mord, wie jedwede Art des Mordes selbstverständlich als indiskutables Grundverbrechen zurück. Äußerungen von AFD-Politikern jedoch als Motivationsgrundlage für einen Mörder zu bezeichnen entspricht einer groben, unhaltbaren Unterstellung und Rufschädigung. Die Alternative für Deutschland hat sich stets zu Demokratie und Menschenrechten, sowie dem Schutz von Recht und Ordnung bekannt. Die Vergesellschaftung zu einer willkürlich, und von Peter Tauber persönlich definierten Gruppe der sogn. „politischen Rechten“ lehnt die AfD klar ab.
Der Wunsch nach dem Entzug von Grundrechten offenbart ein bestürzendes Defizit an demokratischer Grundhaltung und ist ein Skandal. Derartige Maßnahmen entstammen dem politischen Werkzeugkasten autoritärer Staaten vergangener Tage, doch dies kümmert den Historiker Peter Tauber offenbar nicht. CDU-intern fiel er bereits mehrfach wegen seiner ausfälligen Ausdrucksweise auf, so habe er lt. „WELT online“ (30.09.2016) Kritiker von Angela Merkel als „Arschloch“ bezeichnet und in einer Twitter-Auseinandersetzung seinen Kontrahenten als „Drecksnazi“ beschimpft. Auf dem linken Auge scheint er blind zu sein, denn über Jusos, Die Linke, Grüne und Antifa wurde von Tauber noch kein kritisches Wort bekannt.
Die Alternative für Deutschland lehnt die Instrumentalisierung des politischen Mordes an Walter Lübcke durch Herrn Tauber als skrupelloses politisches Manöver ab. Die konservativ- demokratischen Kräfte in Deutschland sollen eingeschüchtert werden, und eine weitere
politische Kurskorrektur nach links eingeleitet werden.
Das CDU-Mitglied Peter Tauber zeigt für seine Aufgaben als offensichtlich ungeeignet und sollte seine Ämter daher niederlegen. Wir verleihen unserer Hoffnung Ausdruck, dass die CSU innerhalb der Union derartigen Entgleisungen entschlossen entgegentritt.