Gestern haben sich Oskar Lipp, MdL und Stadtrat Lukas Rehm zu einem ausführlichen Gespräch mit Oberfeldwebel Alexander Bittner getroffen. Bittner ist am heutigen Tag nach einer viermonatigen Haftstrafe wegen einer verweigerten Corona-Impfung entlassen worden und sprach mit den beiden Stadträten über die Hintergründe seiner Inhaftierung.
Alexander Bittner erklärte, dass es ihm bei seiner Befehlsverweigerung bezüglich der Corona-Impfung nicht einfach um Rebellion gegangen ist. Der Oberfeldwebel ist immer aus Überzeugung Soldat gewesen und hat in 18 Dienstjahren ansonsten nicht einen einzigen Befehl verweigert. Die geforderte Corona-Impfung konnte er aber nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, da er zu der Überzeugung gekommen war, seinem eigenen Körper damit zu schaden. Bittner machte deutlich, dass eine moderne Armee wie die Bundeswehr keinen blinden Gehorsam verlangen darf. Ein mündiger Soldat hat die Aufgabe zu prüfen, ob bestimmte Befehle mit seinem Gewissen zu vereinbaren sind. Auch dies ist eine wichtige Lektion der Geschichte.
Dennoch wurde der Oberfeldwebel zu einer sechsmonatigen Haftstrafe wegen Befehlsverweigerung verurteilt. Die Zeit im Gefängnis war für Alexander Bittner nicht einfach.  Darüber hinaus droht ihm sogar noch der Verlust sämtlicher Pensionsansprüche aus seiner Dienstzeit. Bittner betonte aber zugleich, dass ihm sein starkes Gottvertrauen dabei hilft, an eine positive Zukunft für sich zu glauben, auch wenn diese nicht bei der Bundeswehr sein wird.
Als AfD setzen wir uns in besonderer Weise für all diejenigen ein, die in der Corona-Zeit geschädigt oder verfolgt worden sind. Es geht uns um eine gerechte Aufarbeitung dieser Zeit. Der Landtagsabgeordnete Oskar Lipp hat Alexander Bittner in seiner Haftzeit besucht und die gravierenden Misstände im Fall Bittner im Parlament in aller Deutlichkeit angesprochen. Der Bundestagskandidat Lukas Rehm ist sich sicher: „Die Wahrheit ist auf unserer Seite. Und sie wird sich langfristig durchsetzen.“