Die PM der Fraktion der Grünen im Stadtrat ist an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten. Da wird mit Leichtigkeit und ohne mit der Wimper zu zucken im Stadtrat zugestimmt, dass mal eben ca. 50 Bäume (erhaltenswerter Altbestand) auf dem Standortgrundstück der geplanten Kammerspiele abgeholzt werden, aber vereinzelte Bäume im Hindenburgpark gegen einen evtl. fehlgeleiteten Frisbeescheibenwurf mit aufwendigem und hässlichem Baumschutz zu schützen sind. Auch von entstehenden Trampelpfaden und von einem unverantwortlichen Eingriff in das Ökosystem des Glacis ist die Rede. Die Argumente der Grünen, dass Flugscheiben (Frisbees) die oftmals sehr alten Bäume ernsthaft beschädigen können, ist eine reine Makulatur. Die sehr alten Bäume, zum Teil über 100 Jahre alt, werden selbstverständlich nicht von den Plastikscheiben ernsthaft beschädigt. Will die vermeintliche Ökopartei nun auch alle Bäume im Hindenburgpark, wie dies für die Kammerspiele der Fall sind wird, abholzen lassen, damit diese auch bei Hagel und Sturm geschützt sind? Lächerlicher geht es nicht mehr! Auch werden dort keine Trampelpfade entstehen, da die Sportart bereits sehr mehreren Jahren an diesen Stellen ausgeübt wird. Es geht lediglich um fest verankerte Körbe anstatt der mobil aufgestellten Körbe. Sprich um fest verankerte Körbe, wie beim Basketball. Jedoch sind die Discgolf-Körbe wesentlich günstiger und der Eingriff, Betonfundament o.ä., in die Natur sehr gering. Bei einer höheren Frequentierung des Hindenburgparks durch Schüler, Angestellte und sonstige Besucher wird der Park deutlich aufgewertet und die sich dort aufhaltenden Personen fühlen sich sicherer. Wie oft meiden gerade Frauen, egal zu welcher Uhrzeit, alleine durch Parks zu gehen? Lasst uns den Park aufwerten, er ist für alle Bürger und nicht nur für gewisse Klientel da! 

Oskar Lipp 

Stellvertretender Vorsitzender der AfD-Stadtratsfraktion 

Günter Schülter