In der Stadtratssitzung am 07.05.2020 wurden u.a. sowohl der 2. als auch der 3. Bürgermeister gewählt. Als 2. Bürgermeisterin wurde Frau Deneke-Stoll von der CSU gewählt und als 3. Bürgermeisterin Frau Kleine von den Grünen.
Interessant hierbei ist, dass Frau Kleine die Stichwahl gehen Herrn Stachel von den Freien Wählern mit 32 zu 18 Stimmen gewonnen hat. Das war nur möglich mit den Stimmen der CSU! Damit hat die einstige konservative Partei ihre Grundsätze in Ingolstadt endgültig über Bord geworfen, um Teil der sog. Afghanistan-Koalition zu werden (schwarz-rot-grün). Zusammen verfügen diese 3 Parteien über 31 von 50 Stimmen im Ingolstädter Stadtrat und können ihre Vorhaben beliebig durchdrücken. Die CSU beteiligt sich hier im Gegenzug für ein paar lukrative Posten in der Stadtspitze als Steigbügelhalter für ein rot-grünes Ingolstadt! Es wurden in den letzten Tagen 2 neue Ausschussgemeinschaften gebildet, einmal aus FW/FDP/JU und aus BGI/UDI/Linke/ÖDP. Dieses Konstrukt kommt vor allem bei der Vergabe der Sitze in den Gremien der städtischen Unternehmen zum Tragen, welche bis zu 5 Sitze haben. Hier werden ganz bewusst solche Beutegemeinschaften gegründet, um möglichst viele Sitze in den lukrativen Ausschüssen und Gremien der Stadt abzugreifen. Der Wählerwille spielt dabei keine Rolle. So existiert im neuen Ingolstädter Stadtrat neben der sog. Afghanistan-Koalition und den 2 Ausschussgemeinschaften nur noch eine Kraft, welche sich weder kaufen lässt, noch den Wählerwillen missachtet und das ist die AfD!

Allen konsvervativen und enttäuschen CSU-Mitglieder sei gesagt, wenn Ihr keine rot-grüne Politik in Ingolstadt wollt, dann tretet aus der CSU aus und kommt zur AfD! 

Mit freundlichen Grüßen 

Lukas Rehm 

Fraktionsvorsitzender