Am vergangenen Samstag, den 29. Februar 2020, demonstrierten circa 10 Personen der als linksextremistisch eingestuften „La Resistance – antifaschistische Jugendgruppe Ingolstadt (LARA)“ gegen einen offiziel angemeldeten Infostand der Alternative für Deutschland (AfD) in der Ingolstädter Fußgängerzone. Dabei ist zu bemerken, dass eine sehr aggressive Stimmung seitens der Teilnehmer gegen die AfD wahrzunehmen war. So wurde neben der Verwendung der Antifa-Fahne, eine Fahne einer Organisation, die in den USA als terroristische Organisation vor einem Verbot steht, auch ein Transparent mit dem Spruch „Den RECHTEN entgegen TRETEN“ gezeigt. Die Demonstration war, bis zum Eintreffen der Polizei, nicht angemeldet, weshalb eine Anzeige wegen Störung einer  politischen Veranstaltung erstattet worden ist. Selbige Teilnehmer demonstrierten außerdem auch gegen eine private Weihnachtsfeier im Jahr 2019, die in der freien Turnerschaft stattfand. Wenig später wurde diese Gaststätte zum Opfer einer Sachbeschädigung. Dass solche Taten heute, im Jahr 2020, von linker Seite toleriert, ja sogar begrüßt werden, zeigt das Demokratieverständnis von diesen Parteien und Protagonisten auf. So beklatschten die SPD-Stadtratsbewerber am gegenüber anwesenden Infostand die illegale Demonstration und freuten sich regelrecht darüber. Auch ein Herr Scharpf, der immer wieder betont, sich für ein „Miteinander im zukünftigen Stadtrat“ einzusetzen, machte hier keine Ausnahme. Man kann seitens von Herrn Scharpf von purem Opportunismus und Heuchelei sprechen, dem es in Wahrheit nur um den Selbstzweck, nämlich Oberbürgermeister in Ingolstadt zu werden, geht. Wenig später kam noch der SPD-Fraktionsvorsitzende Achim Werner zu den Demonstranten und meinte sinngemäß, dass ihm das Plakat der Antifa sehr gut gefalle und er die „Aktion“ klasse finde. Auch Herr Jürgen Siebicke, aktuell BGI-Stadtrat und im Jahr 2014 als Linken-Stadtrat gewählt, bekundete seine Sympathien, indem er den „netten“ Plausch mit den Demonstranten suchte und sichtbar genoss.

Diese Protagonisten, die vorzugeben scheinen, sich für ein „Miteinander“ im künftigen Ingolstädter Stadtrat einsetzen zu wollen, sind genauso glaubhaft wie die Aussage „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten“.

 

Oskar Lipp

Bezirksrat

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