Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
hiermit stelle ich folgende Anfrage in der öffentlichen Sitzung zur Behandlung in der kommenden Krankenhauszweckverbandssitzung im Jahr 2020:
Die Geschäftsführung, vertreten durch Frau Monika Röther und Herrn Dr. Andreas Tiete, gibt auf folgende Fragen, die u.a. die Stromversorgung des Klinikums Ingolstadt betreffen, schriftlich und mündlich Antwort:
- Wie ist es um die Versorgungssicherheit und den Stromverbrauch des Klinikums und deren Beteiligungen bestellt?
- Gab es in der Vergangenheit bereits Stromausfälle, die das Klinikum oder eine Beteiligung betroffen haben?
- Existiert diesbezüglich ein Notfallplan oder ein Maßnahmenkatalog?
- Wenn ja, was beinhalten diese bzw. wie wurden diese in der Vergangenheit in der Realität umgesetzt?
- Werden Änderungen des Maßnahmenkatalogs bzw. der Vorkehrungen aufgrund der sich ändernden Versorgungssicherheit, Thema „Blackoutgefahr“, durch die Geschäftsleitung in Erwägung gezogen?
- Besitzt das Klinikum Ingolstadt ein oder mehrere Notstromaggregate?
- Falls ja, bitte eine Erläuterung diesbezüglich.
- Falls nein, wird eine Kosten-Nutzen-Analyse oder eine Nutzwertanalyse bzgl. des Erwerbs eines oder mehrerer entsprechender sog. „Notstromaggregate“ in Erwägung gezogen?
Begründung:
Das Klinikum Ingolstadt ist das größte Krankenhaus in der Region 10 – eine Planungsregion mit einer Bevölkerung von circa einer halben Millionen Personen. Dementsprechend unentbehrlich ist eine Gewährleistung der ununterbrochenen Stromversorgung des Klinikums Ingolstadt zur Versorgung aller Patienten, auch bei möglicherweise mehrtägigen Stromausfällen. Gerade in letzter Zeit ist es vermehrt zu kritischen Zuständen beim deutschen Stromnetz gekommen, es ist jetzt an der Zeit diesbezüglich Vorkehrungen zu treffen. Näheres kann man hier nachlesen: https://www.merkur.de/politik/cdu-spd-blackout-groko-panik-vorsorge-gau-wetter-cyber-attacken-terror-angriffe-notstrom-klima-zr-13267372.html
Mit freundlichen Grüßen
Oskar Lipp, Bezirksrat